Feuerwehr

Schwarzenbek

Abschiedsübung von Martin Schröder

Montag, 31.03.2014 19:30 von Tobias Eggers

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Noch einmal zog sich Schwarzenbeks Feuerwehrchef Martin Schröder am Montagabend die gelbe Weste des Einsatzleiters über – vermutlich zum letzten Mal in seiner am 10. April endenden Amtszeit. Die ehrenamtlichen Retter der Stadt absolvierten unter der Regie ihres scheidenden Wehrführers an der Compeschule eine große Einsatzübung. Mit allen elf Fahrzeugen waren 70 Retter ausgerückt.

„Alle haben noch einmal gezeigt, was sie können. Ich kann meinem Nachfolger eine gut aufgestellte Mannschaft übergeben“, bilanzierte Schröder nach Übungsende. Am 10. April werden die Stadtvertreter über Thorsten Bettin als neuen Chef einer der größten Freiwilligen Feuerwehr im Lauenburgischen abstimmen, Bürgermeister Frank Ruppert wird ihn danach vereidigen. Im Januar hatten die 101 Retter der Wehr Bettin zu ihrem neuen Chef gewählt.

Schröder hatte zu seinem Abschied eine große Übung mit zehn Vermissten in der Grund- und Gemeinschaftsschule organisiert. Beide Löschzüge absolvierten dabei für sich eigene Einsatzabschnitte. Einmal zum Thema Menschenrettung und Brandbekämpfung, einmal mit dem Schwerpunkt Gefahrgut. Während vom Schulhof aus der Löschangriff aufgebaut wurde, gingen Gefahrgut-Spezialisten in den Keller vor. „Wir haben versucht, diese Übung so realitätsnah wie möglich zu gestalten. Selbst das Öffnen einer verschlossenen Tür mit unserem dafür vorhandenen Spezialwerkzeug wurde in das Übungsszenario eingebunden“, so Schröder. Zahlreiche Anwohner aus der Nachbarschaft verfolgten die Arbeiten der Feuerwehrmänner.

Zehn Vermisste aufzuspüren und ins Freie zu bringen ist keine leichte Aufgabe, aber in so einem großen Gebäude durchaus zu erwarten, wenn es dort brennt“, sagte Schröder. Doch auch diese Aufgabe wurde souverän gemeistert.

 

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